Kreatives Denken

Mit einer Kamera und einem Laptop kreatives Denken fördern und in die Welt der Philosophie eintauchen? Diese Frage stellte sich Abiturientin Liuba Thielscher aus Hochkirch. Ihre Antwort fand sie durch Unterstützung aus dem Sächsischen Mitmach-Fonds in der Kategorie MINT.

Was ist die Idee des Projektes?

In Pommritz gibt es eine sehr anregende Lernwerkstatt für Philosophie, in der man sich auf vielfältige Weise mit sich selbst, mit der Welt, mit seinen LebensSinn und damit auch seiner eigenen Perspektive und Berufsfindung auseinandersetzen kann. Zusammen mit Freunden will ich in dieser Philosophie-Erlebniswelt kurze, humorvolle Videos machen und auf youtube setzen, in denen junge Menschen sich mit ihrem Leben auseinandersetzen. Ähnlich wie die berühmte www.theschooloflife.com. So entwickeln wir unsere technischen Fähigkeiten des Umgangs mit moderner Technik und machen zugleich etwas Sinnvolles für andere. Und wir tun etwas dafür, dass unsere Gegend, die Lausitz, weltweit in gutem Licht erscheint als eine Gegend, in der junge Menschen sich auf kreative Weise mit sich selbst und ihrem Leben auseinandersetzen können.
Dazu brauchen wir einige Technik, d.h. eine gute Kamera und ein Notebook zur Videobearbeitung, sowie etwas Geld für Fahrtkosten, um unsere Freunde dazu herkommen zu lassen zum Mitmachen.

Wie wurde das Projekt umgesetzt?

Wie geplant haben wir uns mit etwas Technik (Laptop und Kamera) ausgerüstet, und damit dann Ideen dazu entwickelt, wie man die wundervolle Philosophie-Erlebniswelt im Gut Pommritz für junge Menschen so zugänglich machen kann, dass deren Kreativität, kreatives Denken, Lust auf Kreativität etc. gefördert werden.

Dazu machten wir verschiedene Workshops mit ca. einem Dutzend Freunden, denen das alles auch viel Spaß machte. Dabei diskutierten wir jeweils über einen Philosophen bzw. Philosophin, spielten mit der Installation zu deren Ideen, und erdachten dabei weitere Formen des spielerischen Umgangs damit. Da es sehr viele Philosophen sind, und manche davon sehr “harte Brocken”, ist das Ganze noch lange nicht abgeschlossen.