LeGINdaer – regionale Gin´s mit Zutaten aus der Lausitz. Mit dieser Existenzgründeridee konnte Clemens Lehmann aus Hoyerswerda die Jury überzeugen. Er gewann beim Sächsischen Mitmach-Fond ein Preisgeld zur Unterstützung der Gründung seines Unternehmens.
Was ist die Idee des Projektes?
Die Geschäftsidee ist die Herstellung eines regionalen Gins durch Zutaten, welche in der Lausitz angebaut werden und zukünftig angebaut werden können. Der Geschmack des Gins ergibt sich aus den vielfältigen Kräutern aus der Lausitz und wird legindaer.
Dieser Gin soll vorrangig in der Lausitz, aber auch überregional vertrieben werden.
Weiterhin sind mehrere Sorten geplant, wodurch ein breites Spektrum an Interessenten angesprochen werden soll.
In den ersten 3 Jahren erfolgt der Unternehmensaufbau nebenberuflich. Danach sollte das Unternehmen soweit gewachsen sein, dass mindestens ein hauptberuflicher Angestellter beschäftigt werden kann. Weiterhin sollen durch das Unternehmen mittelfristig (in den nächsten 5 Jahren) kohleunabhängige, regionale Arbeitsplätze geschaffen werden, welche Menschen unterschiedlicher Qualifikation Zugang zum Arbeitsmarkt gewähren.
Da Gin derzeit ein sehr nachgefragtes Getränk ist, ist von einer guten Nachfrage auszugehen. Die hohe Vielfalt an Gins, welche derzeit auf dem Markt erhältlich sind, stellt ein Risiko für den Erfolg des Unternehmens dar. Jedoch stellt der regionale Bezug (USP) einen hohen Mehrwert gegenüber den herkömmlichen Gins dar. Dieser USP ist aktiv in Bewerbung. Als best practice Beispiele sind hier das scharfesGELB, das Lausitzer Leinöl aus Hoyerswerda und die Fischspeisen von Zelder, oder Kroppen zu nennen.
Weiterhin wird die Nachfrage durch ein stärker werdendes regionalbezogenes Kaufverhalten gefördert.
Wie wurde das Projekt umgesetzt?
Mein Unternehmen ist seit dem 22.07.2020 angemeldet. Es wurden in der Zwischenzeit die Zollanmeldung vorgenommen, das Produktdesign entwickelt und ein Patentantrag gestellt. Die Internetseite mit dem Onlineshop wurden aufgebaut und die Etiketten des Produktes sind abgestimmt. Diese Etikettenüberarbeitung führte dazu, dass drei einzelne Etiketten (für jede Ginsorte ein Etikett) gezeichnet wurden und in Kooperation mit der Werbedesignerin auf Farbgebung und Logogestaltung abgestimmt wurden.
Parallel zu den Aktivitäten beginnt schon das Marketing unter Bekannten, Freunden und Familie. Weiterhin wurden mögliche Verkaufsstellen recherchiert und auch schon gefunden.
Der Launch wurde für Ende Oktober geplant. Neben dem Onlineshop werden gleichzeitig lokale Vertriebspartner angesprochen, um dem Kunden auch im Laden vor Ort zu erreichen. Die ersten Vertriebspartner wurden in Hoyerswerda, Wittichenau und in Großräschen, sowie Finsterwalde akquiriert.
Ausblick und weiterführende Links:
Infos zur Ginmanufactur LeGINdaer